Besprechung der Mitglieder der Gemischten Arbeitsgruppe Jiangsu und Liaoning

Zu einer weiteren internen Besprechung der baden-württembergischen Mitglieder der Gemischten Arbeitsgruppe mit den chinesischen Partnerprovinzen Jiangsu und Liaoning kamen diese am 29. Oktober 2020 zusammen. Neben dem Bericht über die aktuelle Situation und Maßnahmen in den Partnerprovinzen stand ein Kennenlernen mit dem Mercator Institut für chinesische Studien (MERICS) im Vordergrund der Sitzung.

Nach einer kurzen Begrüßung und Einführung durch den Sitzungsleiter Günter Schmid (Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg) berichtete der Repräsentant des Landes Baden-Württemberg in den chinesischen Partnerprovinzen Bernhard Weber über die aktuelle Situation sowie Maßnahmen in den Partnerprovinzen. In seinem Bericht führte er aus, dass sich die chinesische Wirtschaft erfreulich rasch von der Corona-Pandemie und ihren Folgen erholt habe, was auch für die stark exportorientierten baden-württembergischen Unternehmen ein wichtiger Aspekt sei. Auch informierte er die Mitglieder der Gemischten Arbeitsgruppe über den 14. Fünf-Jahres-Plan der Volksrepublik China, der am 30. Oktober vorgestellt werden sollte und der eine stärkere Unabhängigkeit der chinesischen Wirtschaft vorsieht.

Auch berichteten die baden-württembergischen Mitglieder der Gemischten Arbeitsgruppe – Vertreter des LVI, des VDMA, der IHK, des Handwerks, des RKW, der baden-württembergischen Landesagenturen, zahlreicher baden-württembergischer Ministerien und von bw-i – kurz über ihre in diesem Jahr durchgeführten chinabezogenen Aktivitäten, bevor MERICS ein Impulsreferat zur aktuellen wirtschaftlichen und politischen Entwicklung im Spannungsfeld zwischen der Bundesrepublik Deutschland, der EU sowie China vortrug.

Auch diskutierten die Mitglieder der Gemischten Arbeitsgruppe die vom Wirtschaftsministerium ins Leben gerufene Veranstaltungsreihe „Wirtschaftskompetenz“, für die das Land Baden-Württemberg in einer Ausschreibung MERICS gewinnen konnte. Die Veranstaltungsreihe hat sich die Stärkung und Ausweitung der „Chinakompetenz“ von Unternehmen, Städten und Kommunen sowie Hochschulen im Land zum Ziel gesetzt und soll gemeinsam mit den Partnern der Gemischten Arbeitsgruppe im Frühjahr 2021 umgesetzt werden. Constanze Wolf (LVI) führte in diesem Kontext kurz die wesentlichen Aspekte der Verschmelzung der Landesvereinigung Baden-Württembergischer Arbeitgeberverbände e.V. auf den LVI unter dem Namen „Unternehmer BW“ aus und sagte für den LVI, respektive für Unternehmer BW, gerne die Unterstützung dieser Veranstaltungsreihe zu.